Bolognese und Lasagne
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Ein Standardrezept, das in keiner Küche fehlen darf: Sauce Bolognese – und was man daraus machen kann, wenn man mal wieder viel zu viel gekocht hat: eine leckere Lasagne.
Als kleines Kind waren Spagetti mit Tomatensoße eines der wenigen Sachen, die ich wirklich gerne gegesesn habe. Nur, dass es in Wirklichkeit keine Tomatensoße war, sondern Bolognese-Soße. Irgendwann habe ich mir von meinem Vater das Rezept dafür verraten lassen, und koche sie immer noch regelmäßig nach seinem Rezept – und es schmeckt tatsächlich “wie damals". (Ja, in meinem Elternhaus ist mein Vater der Koch; meine Mutter kann gar nicht kochen, dafür kann sie backen. Ich kann beides ganz gut.)
Der Nachteil an beiden Rezepten ist, dass sie relativ aufwändig sind. Eine Bolognese kann gut und gerne sechs bis acht Stunden auf dem Herd stehen und vor sich hin köcheln, bevor sie gut schmeckt.
Ragu Bolognese
- Dörrfleisch oder Speck in Würfeln
- Rinderhack
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Dosentomaten
- Rinderbrühe oder Rinderbouillon
- Tomatenkonzentrat
- eine Karotte
- Salz, Pfeffer, Zucker
Zur Zubereitung empfiehlt sich eine schwere Pfanne oder ein grosser Topf. Antihaftbeschichtet darf das Gerät auch gerne sein.
- Das Dörrfleisch oder den Speck auslassen. Danach entfernen und auf etwas Küchenkrepp abtropfen.
- Die Zwiebeln und den Knoblauch fein würfeln. Etwas Olivenöl zu dem Fett in die Pfanne und darin Zwiebeln und Knoblauch andünsten.
- Wenn sie glasig sind, das Rinderhack dazugeben und anbraten.
- Wenn das Hackfleisch durchgebraten ist, kommen die Dosentomaten dazu. Ich nehme meistens welche, die schon gestückelt sind; ganze Dosentomaten in Würfel zu schneiden ist eine Riesen-Sauerei. Hier lohnt es sich, Marken zu kaufen, z.B. “Oro di Parma": Bei Billig-Dosen vom Discounter hatte ich schon oft Hautstücke und unreife Tomatenstücke in der Dose, das schmeckt nicht, sieht nach nichts aus, und rausfischen kann man es auch nicht mehr.
- Jetzt noch mit Rinderbrühe oder Rindsbouillon aufgießen, den Speck wieder dazu, die Temperatur runterdrehen, Deckel drauf, und das ganze darf erstmal ein paar Stunden vor sich hin köcheln. Dabei immer wieder Wasser nachgiessen, damit nichts anbrennt.
- Irgendwann kommt dann das Tomatenkonzentrat dazu, und eine geriebene Karotte. Dann abschmecken mit Salz, Pfeffer und ein bisschen Zucker, und weiter köcheln lassen. Das ganze, wie gesagt, gerne sechs bis acht Stunden insgesamt. Je länger sie kocht, desto besser wird die Sosse.
- Wenn sie fertig ist, kommt noch Basilikum rein, und dann kann sie auf den Tisch. Friert man die Sosse ein, sollte man Kräuter erst nach dem Auftauen dazugeben, weil sie sonst Geschmack verlieren.
Damit haetten wir schon ungefähr anderthalb Tage mit der Bolognese verbracht. Wenn man jetzt noch zwei bis drei Stunden mehr investieren will, kann man daraus eine wunderbare Lasagne machen. Und das geht so:
Lasagne
- Bolognese-Soße
- Bechamel-Soße (aus Mehl, Butter und Milch)
- Lasagneplatten
- Mozarella in Scheiben (ganz lecker ist Büffelmozarella, den inzwischen sogar mein Plus um die Ecke hat.)
- Parmesan, gerieben>
- Bolognese: Siehe oben.
- Bechamel-Soße: ca. 75g Butter in einem Topf schmelzen, einen Esslöffel Mehl dazu, etwas dunkel werden lassen, und mit Milch aufgiessen, dabei die ganze Zeit mit dem Schneebesen kräftig durchrühren. Aufkochen lassen und so viel Milch dazugeben, bis eine dünne Soße entstanden ist. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss abschmecken.
- Jetzt wird die Lasagne in einer Auflaufform aufgeschichtet. Dabei immer abwechselnd eine Lage Nudelnplatten, eine Lage Bechamel, eine Lage Bolognese, eine Lage Mozarella, bis die Form voll ist. Ich schliesse normalerweise mit einer Lage Nudeln, Bechamel, Mozarella ab. Ganz oben drauf kommt geriebener Parmesan.
- Das ganze kommt jetzt für ca. 40min bei 200ºC in den Ofen, mit Ober- und Unterhitze. Dabei empfiehlt es sich, die Lasagne in den ersten 20min mit Alufolie abzudecken. (Dabei aufpassen, dass der Käse nicht beim Entfernen an der Alufolie kleben bleibt!) Sonst wird der Käse zu schnell braun und verbrennt.
Am Ende sollte dann etwas rauskommen, was ungefähr so aussieht. Ist das nicht ein Bild, bei dem man sofort Appetit bekommt?
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Mmmh, 8 Stunden… Also ich finde, dass das ganze auch nach einer halben Stunde gut schmeckt. Siehe hier… Aber ich werd’s bei Gelegenheit mal probieren!
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Johannes — Sunday, 15 May 2005 @ 10:50